Tierpraxis für Naturheilkunde

Immer mehr Menschen nehmen die diversen naturheilkundlichen Methoden für ihre Genesung in Anspruch, oftmals jedoch ohne zu erahnen, welche Kräfte dahinterstecken. Und trotzdem wächst das Vertrauen in die Naturmedizin, weil oft überwältigende Erfolge ganz klar für sich sprechen. Die Methoden der Naturheilkunde basieren zum Teil auf uraltem Wissen der Menschheit, zum Teil sind es der Zeit angepasste Neuentwicklungen. Vieles aus dem reichhaltigen Schatz der Naturheilverfahren ist alten Traditionen entnommen und weiter entwickelt worden. Dabei war auch die Behandlung von Tieren ein fester Bestandteil bestehender und überlieferter Heilmethoden.

Die Geschichte der Tierheilkunde ist fast so alt wie die Heilkunde der Menschen. Deshalb sollten sich die Naturheilkunde und die Schuldmedizin ergänzen, denn es hat seinen Grund, weshalb es so viele Therapiemethoden gibt. Mitunter besteht eine unbegründete Hemmschwelle, die Naturheilverfahren auch bei den Haustieren zu versuchen, weil man sich nicht vorstellen kann, dass es gerade auf diesem Gebiet immer wieder Parallelen zwischen Mensch und Tier gibt. Hier fehlt es noch verbreitet an der notwendigen Aufklärung. Dennoch geht die Tendenz auch in der Tierheilkunde immer mehr hin zu den natürlichen Heilverfahren, der Vorbeugung und Verhinderung von Krankheiten und nicht dem Zudecken von Symptomen.

Die Notwendigkeit medizinischer Alternativen ergibt sich einfach daraus, dass in sehr vielen Fällen das schulmedizinische Wissen nicht ausreicht, um tatsächlich Heilung im eigentlichen Sinne zu bewirken. Ich will und kann den Tierarzt nicht ersetzen und es liegt mir fern die Notwendigkeit tierärztlichen Tuns in Abrede zu stellen. Der Einsatz schulmedizinischer Praktiken ist selbstverständlich dann absolut unabdingbar, wenn die Selbstheilungskräfte des Patienten durch natürliche Heilverfahren allein nicht entsprechend unterstützt werden können.

Unumgängliche Operationen nach schweren Verletzungen u.ä. sind weiterhin absolut Indikationen, die den Künsten der Schulmedizin vorbehalten sind. Aber immer dann, wenn es lediglich darum geht, den „inneren Arzt“, also die Selbstheilungskräfte (und das ist bei den meisten Indikationen der Fall) zu unterstützen, wird uns der „Doctor naturalis“ ein absolut zuverlässiger und gewissenhafter Helfer sein. Das Beeindruckende und Lobenswerte daran ist, dass der Patient nicht noch zusätzlich belastet wird, wie es bekanntlich leider bei vielen herkömmlichen Medikamenten zutrifft. Die Grenzen der allein zu verordnenden Naturheilmittel liegen dabei dort, wo der Patient im Bereich seiner Selbstheilungskräfte erschöpft und leer ist und diese nicht mehr anzuregen sind.

Ich habe es mir unter Anderem zur Aufgabe gemacht im Vorfeld dazu beizutragen, Krankheiten in der Entstehung zu verhindern, den Allgemeinzustand der Tiere zu stärken und die Selbstheilungskräfte, die gerade beim Tier enorm sind, zu fördern. Auch das Verhältnis Tierhalter und Tier spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Es ist mir ein besonders Anliegen, auch hier beratend bei Problemen zur Seite zu stehen.

"Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück."

Pythagoras