Diagnoseverfahren Darm

Die Kotprofildiagnostik dient zur Feststellung einer mikrobiellen „Dysbiose“ im Darm. Von einer mikrobiellen Dysbiose spricht man, wenn eine Verschiebung des Keimverhältnisses der Darmflora vorliegt.

Die gesunde Darmflora wird auch “intestinale Mikrobiota“ genannt und bezeichnet die Gesamtheit aller im Darm lebenden Mikroorganismen. Der Hauptbestandteil der Mirkobiota (99 %) sind Bakterien, aber auch Viren und Hefepilze kommen physiologisch vor. Ist das Verhältnis dauerhaft gestört, kommt es zu Verdauungsbeschwerden wie Durchfällen, Bauchschmerzen und/oder Blähungen. Weitere Folgen sind Leberbelastung und sichtbares Unwohlsein mit sprödem Haarkleid.

Bestehen Verdauungsbeschwerden dauerhaft, kann es zu Entzündungen der Darmschleimhaut kommen und der Darm kann durchlässig werden. Man spricht dann von einem Leaky Gut (Löchrigen Darm).

Ernährungsberatung

Hund und Katze gehören zur Ordnung Carnivoren (Fleischfresser). Eigentlich eine irreführende Bezeichnung!? Von den so genannten „Fleischfressern“ wird ja nicht nur das Fleisch sondern nahezu das gesamte Beutetier, das alle lebensnotwendigen Nährstoffe in ausreichendem Maß liefert, aufgenommen.

Viele Tiere leiden heutzutage unter ernährungsbedingten Erkrankungen. Besonders Allergien auf Futtermittel nehmen immer mehr zu. Grund dafür ist unter anderem die Zugabe künstlicher Stoffe in den Fertigfuttermitteln sowie die Qualität der einzelnen Zutaten.

Meiner Auffassung nach, ist es bei einer ganzheitlichen Behandlung des Tieres unumgänglich auch auf seine Ernährung einzugehen. Was hilft es, gegen Toxine und Krankheitserreger im Körper anzugehen, wenn gleichzeitig durch die Aufnahme ungesunder oder gar gesundheitsschädlicher Futtermittel immer weiter Gifte in den Organismus des Tieres gelangen?

Der Energiebedarf des erwachsenen Hundes bzw. der Katze ist von Körpermasse, Rasse, Fellbeschaffenheit, Aktivität und Haltungsform abhängig. Das immer häufiger einige Pfunde zuviel auf den Rippen sitzen, geht nicht nur uns Menschen so. Auch bei unseren Haustieren kann man beobachten, dass sie zuviel Gewicht mit sich herumtragen. Damit es unserem kleinen Liebling auch bloß an nichts fehlt, bekommt er neben einer reichhaltigen Futterration noch leckere Extraportionen zum Verwöhnen. In Eugen Roth's "Kleinem Tierleben" wird das Problem ganz kurz und knapp von ihm auf den Punkt gebracht. Er schreibt dazu: "An seinem frühen Grab erschüttert, steh’n jene, die ihn überfüttert".

Richtige Ernährung ist eine Grundvoraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden, in vielen Fällen aber auch unerlässliche Therapieunterstützung.

"Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken."

Unbekannt

Homöopathie

Begründet wurde die Homöopathie vor über 200 Jahren von dem Arzt und Apotheker Dr. Samuel Hahnemann (geb. 1755 in Meißen, gest. 1843 in Paris). Sein Lebensziel war es, eine sichere und zuverlässige Heilmethode zu entwickeln und immer weiter zu verfeinern, die mit Gewissheit heilen konnte. So entstand die Homöopathie.

Homöopathie ist nicht die gewaltsame Unterdrückung von lästigen Symptomen einer Krankheit durch kräftige chemische Mittel. Nein, die Homöopathie bewirkt durch kleine Mengen natürliche Stoffe, die ein ähnliches Wirkungsbild wie das Krankheitsbild haben, die Aufhebung und Beseitigung der Symptome einer Krankheit. Sie unterstützt die Selbstheilungskräfte des Organismus und ist frei von schädlichen Nebenwirkungen, ein Vorteil gegenüber anderen Heilmethoden, der nicht hoch genug geschätzt werden kann.

Die Homöopathie gründet auf drei Prinzipien, die den Weg zum heilenden homöopathischen Arzneimittel weisen:

  1. "Similia similibus curentur" - "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt"
    Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel oder Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde. Sie besagt, dass der Patient mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, das bei Gesunden ähnliche Symptome und Zeichen hervorzurufen vermag. Dazu ein einfaches Beispiel: Wenn Sie eine frische Zwiebel schneiden, so werden Sie - je nach individueller Empfindlichkeit - Tränenfluss, Juckreiz und Brennen der Augen, Niesreiz, Kitzeln der Nase sowie ein wässriges, scharfes wundmachendes Nasensekret entwickeln. Es handelt sich hierbei um eine Art "Kunstkrankheit", d.h. um einen künstlich erzeugten Schnupfen. Ein Patient , der sich mit einer viral bedingten, akuten Rhinitis vorstellt, die eine dem "Zwiebelschnupfen" ähnliche Symptomatik aufweist, wird so nach Verabreichung von Allim cepa (Küchenzwiebel) in homöopathischer Zubereitung rasch beschwerdefrei sein.
  2. Homöopathische Arzneimittelprüfung (HAMP)
    Dafür hat Hahnemann Arzneimittelversuche am Gesunden durchgeführt. Er und seine Nachfolger haben Hunderte von Arzneimitteln auf ihre Wirkung am Gesunden geprüft und diese Prüfungsergebnisse - die so genannten Arzneimittelbilder - stellen den Schatz in der Homöopathie dar. Die Prüfergebnisse am Tier unterscheiden sich nur wenig von denen des Menschen.
  3. Erhebung des individuellen Krankheitsbildes
    Die Erhebung des individuellen Krankheitsbildes ist der erste Schritt für die Auswahl eines Arzneimittels. Der Grundsatz besteht in der Anwendung von kleinsten potenzierten Dosen, die unterschwellig wirken und einen der größten Trümpfe der Homöopathie darstellen, indem Giftwirkungen bei richtiger Anwendung nicht auftreten können. Die Arzneimittel werden nicht nur verdünnt, sie werden auch potenziert. Sie erhalten durch die stufenweise Verschüttlung oder Verreibung (die homöopathische Arzneizubereitung) ihre enorme Heilkraft. Je höher sie potenziert sind, umso spezifischer wirkt die Heilkraft - vorausgesetzt, dass sie auf den passenden Patienten trifft.

Mykotherapie – Pilzheilkunde

Die Mykotherapie kann auf jahrhundertelange Erfahrungen zurückgreifen und hat sich bis in die heutige Zeit durchgesetzt. Sie hat praktisch keine Nebenwirkungen und lässt sich hervorragend mit anderen Therapieformen kombinieren.

Heilpilze beseitigen die Ursache einer Erkrankung und unterdrücken nicht einfach nur die Krankheitssymptome. Sie regulieren die körpereigenen Abwehrkräfte und unterstützen den Körper bei der Bekämpfung von Erregern und Krankheiten.

So bringt die Mykotherapie Körper, Geist und Seele auf ganzheitliche Weise in Einklang und stellt das natürliche Gleichgewicht wieder her. Eine Erkrankung kommt nicht von heute auf morgen und ebenso kann sie nicht von heute auf morgen wieder verschwinden. Ganzheitliche Therapien, die wie die Mykotherapie an der Ursache ansezten, benötigen eine längere Zeit zur Wiederherstellung der Gesundheit.

Vitalpilze enthalten eine große Zahl von Polysacchariden (Ganoderan, Grifon-D oder Grifolan). Weitere wirksame Bestandteile sind Triterpene sowie Steroide (z.B. Ganosteron, Ergosterol), Proteine, Lipide und Phenole. Es ist also kein Wunder, dass diese Pilze eine vielseitige Verwendung in der Naturheilkunde finden.

Die Einsatzbereiche reichen von der prophylaktischen Nahrungsergänzung bis hin zur Behandlung akuter und chronischer Krankheitsbilder.

Vitalpilze stärken und stabilisieren nachweislich das Immunsystem und gelten als zellerneuernd (wichtig z. B. in der Krebstherapie).

Fellmineralien-Screen - ….aussagekräftig wie ihr Fingerabdruck!

Das Fell speichert genau wie Nägel oder Hufe längerfristig Informationen zur Nahrung, da in den Hornfäden zwischen den Aminosäuren (Hauptbestandteil des Fells) Mineralstoffe und Spurenelemente (die Speicherwerte des Körpers sind) eingebunden werden. Dort lagern aber beispielsweise auch Toxine oder Schwermetalle. Z.B. werden durch Schwermetallbelastungen verschiedene Enzyme im Körper in ihrer Funktion eingeschränkt, was zu Stoffwechselproblemen oder auch zu unspezifischen neurologischen Symptomen führen kann.

Ein Fellmineralien-SCREEN bietet eine exakte Aussage über Ungleichgewichte, Erhöhungen oder Mängel lebenswichtiger Stoffe.

Was zeigt mir die Untersuchung?

Liegen Fütterungsprobleme vor?

Besteht Mineralstoffmangel oder -überschuss?

Haben wir es mit Schwermetallbelastungen zu tun?

Kann der Stoffwechsel gezielt unterstützt werden?

Werden zusätzliche Nährstoffe für eine optimale Versorgung benötigt?

Bachblütentherapie

Bachblüten sind keine Blumen, die irgendwo an einem Bach wachsen und als Heilmittel verabreicht werden. Nein, weit gefehlt. - Aus den Blüten ungiftiger Blumen, Sträucher und Bäume entwickelte der englische Arzt Dr. Edward Bach (1886-1936) 38 heilsame Essenzen.
Dr. Bach fiel auf, dass Krankheiten mit bestimmten Gemütszuständen einhergehen. Also im Grunde die Seele krank ist. Krankheit soll als Warnsignal des Körpers verstanden werden, ein Aufruf der Seele, die Lebensgewohnheiten zu ändern. Da dies vom Patienten nicht hinreichend wahrgenommen bzw. geändert wird, drückt der Körper die psychischen Missstände durch Krankheit aus. Der Leitsatz Dr. Edward Bachs lautete: "Krankheit ist weder Grausamkeit noch Strafe sondern einzig und allein ein Korrektiv, um die Harmonie zwischen Seele und Körper wiederherzustellen."

Bach-Blüten Essenzen enthalten keine Wirkstoffe im herkömmlichen Sinn. Sie geben dem Körper durch ihre Energie positive Impulse zur Selbstheilung. Wir bedienen uns hier der heilenden Schwingungen von 37 Blüten und einem Heilquellwasser (Rock Water). Damit können nicht nur Krankheiten geheilt werden; es können auch seelische Nöte, die zu der Krankheit führten, aufgearbeitet werden. Dort wo seelische Disharmonien auszugleichen sind, die durch Liebe, Konsequenz und erzieherischen Maßnahmen allein nicht bewältigt werden können, stellt die Bach-Blüten-Therapie eine der wichtigsten Hilfen dar. Die psychischen Störungen bei Hunden und Katzen häufen sich in letzter Zeit, deshalb ist es wichtig bei der Behandlung ganzheitlich vorzugehen. Leider ist der Mensch oft nicht ganz unschuldig an einem seelischen Problem seines Tieres. Neben dem Einsatz der Bach-Blütentherapie spielt deshalb die Ursachenfindung eine große Rolle.

Für mich ist es außerordentlich wichtig, dass ich bei der Heilung des Tieres nie die Psyche ausschließen darf. Schon die Urvölker der Erde wissen und praktizieren dies seit langem.
Auch einige holistisch (ganzheitlich) arbeitende Mediziner haben das für sich erkannt. Wer Wunden nur von außen schließt, heilt die seelischen Wunden nicht, die der Körper durch die Erkrankung ausdrücken will. Das gilt für Menschen und Tiere gleichermaßen. Deshalb können Bach-Blüten selbst in "hoffnungslosen Fällen", wenn ein Lebewesen bereits austherapiert ist, oft noch helfen. Bach-Blüten leiten eine positive Entwicklung ein.